MBL-Blog

Meine Morgenroutine zum Nachmachen

Morgenroutine – Was ist das?

Eine klar definierte Abfolge von simplen Tätigkeiten, die wir täglich machen und mit denen wir in den Tag starten.

Das Motto: You win the morning, you win the day!

Morgenroutine

Was bringt das?

Eine Morgen Routine bringt Struktur in den Tag und macht uns damit produktiver und gelassener. Sie hält uns davon ab, gleich mit unseren Gedanken und Handlungen von uns abzuschweifen und bereits zuhause bei der Arbeit “zu sein”. Gerade Menschen, die bereits Erfahrung mit belastenden Phasen in ihrem Leben gemacht haben, schwören darauf.

Step 1: 

Schon am Abend vorher das Mobil-Telefon in den Flugzeug-Modus schalten, damit das es nicht bereits überfließt an Nachrichten, wenn man aufwacht und drauf schaut. Das gibt einen Kurzschluss, setzt gleich einen chaotischen Einstieg und unterbricht den natürlichen Hoch-Fahr-Algorithmus. Am besten wäre es, das Handy erst gar nicht als Wecker zu nutzen ...

Außerdem sollte man ein bis zwei große Gläser Wasser trinken. Am besten ebenfalls am Abend vorher vorbereiten, damit sie nicht kalt sind. Durch die Feuchtigkeit in unserem Atem verlieren wir nachts Wasser an die Luft. Außerdem braucht unsere Niere Wasser für die Entgiftung. Deswegen sind morgens unsere Wasserreserven leer. Wenn wir dehydriert sind, funktioniert unser Hirn viel weniger gut. Es ist nicht „geschmiert“.  Ein Glas Wasser direkt neben dem Bett platziert ist daher eine gute Idee. 

Step 2:

Das Bett lüften und machen. Warum das? Sofortiges Erfolgserlebnis. Man beginnt eine Sache und bringt sie erfolgreich zu Ende. Falls später am Tag Dinge schieflaufen, haben wir bereits ein Ergebnis auf der Haben-Seite. Kursteilnehmer bei unserem Retreat erzählen, dass ihnen diese Routine hilft, mit einem guten Gefühl aus dem Haus zu gehen, weil sie etwas ordentlich hinterlassen. Und am Abend kommen sie zurück zu ihrem gemachten Bett. Das empfinden sie wie ein Lesezeichen für ihre Psyche. Es beginnt und schließt den Tag ab. Damit machen wir Platz für den nächsten Tag.

Step 3: 

Die gute alte Morgengymnastik, was Gutes für den Rücken, wahlweise kurze Yoga -oder Chigong-Übungen machen, 5 Minuten reichen, wer will kann auch länger.  Das stimuliert den Kreislauf und beschleunigt den Aufwach-Prozess.  Bewegung schüttet Glückshormone aus. Das versetzt uns in ein positives Mindset, wir gehen in den Tag und sehen Lösungen anstatt Probleme. Wechselduschen, die mit einer kalten enden sind ebenfalls sehr effektiv.

Step 4:

5 Minuten Tagebuch schreiben. Hier geht es darum, kurz zu reflektieren, wo man gerade steht. Was gerade wichtig ist, und was nicht wichtig ist. Das gibt uns Orientierung und Struktur und damit die Möglichkeit, effektiv und an der richtigen Stelle in den Tag zu starten. Außerdem gibt es uns die Möglichkeit eventuelle Zweifel, Bedenken oder Ängste zu adressieren und aufs Papier zu bannen. Unsere Kursteilnehmer diskutieren manchmal über genau diesen Punkt. Es lohnt sich, diese Zeit früher aufzustehen.

Step 5:

5 bis 10 Minuten geführte Meditation oder eine Atemmeditation, um den Geist in einen klaren, konzentrierten und fähigen Zustand zu versetzten. Dadurch haben wir weniger emotionale Kurzschlusshandlungen während des Tages und einen objektiveren Blick auf die Dinge.

 

Norman Nebbe, praktiziert seit Jahren Meditation und ist Fan dieser Morgenroutine

Was bedeutet eigentlich Achtsamkeit?

Achtsamkeit: Was bedeutet dieser Begriff?

Der Begriff Achtsamkeit hat in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen Gerade auch in Führungskräfteseminaren zu Selbstmanagement und zur Stressreduktion. Es gibt zahlreiche Definitionen. Hier ist meine:

Achtsamkeit ist die Art der Konzentration und Aufmerksamkeit, bei der ich bewusst und klar wahrnehme, was im gegenwärtigen Augenblick ist. Ohne diese Wahrnehmungen in irgendeiner Form zu bewerten, ohne in die Vergangenheit oder Zukunft zu schauen. Es zählt das Jetzt.

Achtsamkeit bedeutet für mich auch, dass ich mich gut reflektiere – meine Stärken und Grenzen kennenlerne.  Daraus folgt, dass ich wieder gut mit meinen Ressourcen umgehen kann. Die Übungen geben mir Energie und Kraft, um leistungsfähig zu bleiben. Sie geben mir auch mehr Lebensfreude, weil ich gelassener reagiere und wieder lerne, die schönen Momente des Lebens zu schätzen und zu genießen.

Mir hat das Training mit unterschiedlichen Methoden geholfen, das Leben wieder zu entdecken. Das ist ein Unterschied zu neu entdecken. Denn wir modernen Menschen verlieren in unserem Getriebensein den Bezug zu uns, unserem Körper, unserer Umgebung. Dies wiederzuerlangen macht Spaß und mir immer wieder einen Energiekick.

Karin Bacher

Frühstück des Monats

Beerenjoghurt – homemade Superfood

Zutaten: dreierlei Beeren (z. B. Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren/Heidelbeeren, Brombeeren); nach Geschmack 1–2 frische Minzblätter  und/oder grob gehackte Nüsse. Geeignete Joghurtsorten: Vollmilchjoghurt, lactosefreier Joghurt, Ziegen- oder Schafsjoghurt.

Zubereitung: Mischung der Beeren und der anderen Zutaten nach Gusto.

Hintergrund: Jährlich wird ein neues, sogenanntes Superfood in den Medien hochgelobt, meist aus exotischen Ländern. Der Begriff Superfood ist eine Wortschöpfung aus dem Marketing.

Dabei gibt es bei uns regionales Superfood, ganz ohne die Umwelt mit dem Transport zu belasten. Zum Beispiel haben heimische Beeren gerade Saison. Die meisten Beeren sind wahre Vitaminbomben und im Gegensatz zum trendigen Food deutlich günstiger.

Unseren Beeren schreibt man einen sehr hohen Antioxidantiengehalt zu, am meisten den Brombeeren und den anderen im Rezept genannten. Antioxidative Stoffe sind beispielsweise die Vitamine C und E sowie Betacarotin. Sie helfen dem Körper, sich gegen sogenannte freie Radikale zu wehren, um Krankheiten vorzubeugen. Außerdem können sie möglicherweise den Alterungsprozess des Gehirns und den Blutdruck positiv beeinflussen.

In manchen Veröffentlichungen ist die Rede davon, dass Milchprodukte die antioxidativen Wirkungen der Beeren vermindern. Die Aussagen sind aber so widersprüchlich, dass wir beschlossen haben, sie zu ignorieren. Die in den Beeren enthaltende Fruktose ist auch für Diabetiker geeignet.

Viel Vergnügen mit dem gesunden und leckeren Frühstück!

 

➔ Rezept als PDF 

Wie passt eigentlich Achtsamkeit in die Berufswelt?

Acht­sam­keits­übun­gen wie Me­di­ta­ti­on und Yoga haben bei vie­len Menschen einen un­an­ge­neh­men eso­te­ri­schen Bei­ge­schmack. Man denkt an Schlab­ber­ho­sen tra­gen­de Lang­haa­ri­ge, die die meiste Zeit in der Hän­ge­mat­te ver­brin­gen. Das steht im har­ten Kon­trast zu der er­folgs­ge­trie­be­nen, schnell­le­bi­gen Wirt­schafts­welt in der wir uns im Be­rufs­all­tag be­fin­den. 

Wie füh­ren wir diese au­gen­schein­li­chen Ge­gen­sät­ze in einem Pro­gramm wie Mind­ful Busi­ness Life zu­sam­men? Ganz ein­fach: Wir ent­fer­nen den eso­te­ri­schen Tenor und kon­zen­trie­ren uns auf die rei­nen Tech­ni­ken. Denn die­se Tech­ni­ken lie­fern echte, hand­fes­te Er­geb­nis­se, die uns im Be­rufs­all­tag sehr nüt­zen kön­nen. Acht­sam­keit ist nicht ge­trennt von den „har­ten“ As­pek­ten des Le­bens wie Zah­len, Daten, Fak­ten und dem Ar­bei­ten. Achtsamkeit ist viel­mehr eine vernünftige, ru­hi­ge Her­an­ge­hens­wei­se an diese „har­ten“ As­pek­te. 

Im An­ge­sicht des immer schnel­ler wer­den­den Wan­dels, den die deut­sche Wirt­schaft spürt, stel­let man sich die Fra­gen: „Was hat ei­gent­lich noch Be­stand?“ und „Wie be­rei­tet man sich am bes­ten auf die Un­ge­wiss­hei­ten von mor­gen vor?“

Me­di­ta­ti­on und Yoga kön­nen hier eine sehr nütz­li­che Rolle spie­len, indem man sich mit die­sen Tech­ni­ken  einen An­gelpunkt schaf­ft, an dem man neue Kraft schöpfen und neue Klar­hei­ten fin­den kann. Gleich­zei­tig ist so­wohl Me­di­ta­ti­on als auch Yoga enorm ef­fek­tiv, wenn es um Stress­ab­bau geht – und über den Stressabbau hinaus sogar hilfreich, den Stres­s gar nicht erst in den „roten“ Be­reich“ steigen zu lassen. Ex­trem­si­tua­tio­nen ver­lie­ren durch eine acht­sa­me Her­an­ge­hens­wei­se ihre Tragweite, wodurch man mehr Sou­ve­rä­ni­tät  er­langt und sich die Mög­lich­keit schafft, auf un­vor­her­ge­se­he­ne Er­eig­nis­se ad­äquat und kom­pe­tent re­agie­ren zu können.

Das sind mei­ner Mei­nung nach alles Ei­gen­schaf­ten, die wir für die Zu­kunft drin­gend brau­chen.

 

Norman Nebbe

Norman Nebbe

Finde deine Methode um runterzukommen!

Als Beraterin und Coach komme ich berufsbedingt in die Situation, auch persönliche Ratschläge zu geben. In den letzten 36 Monaten gingen die Themen immer häufiger in Richtung Selbstmanagement, guter Umgang mit Stress, wie kann ich die Gedanken an den Job abends und am Wochenende abschalten, was hilft mir durchzuschlafen, welche Methoden gibt es, welche Entspannungstechniken soll ich anwenden? Fragen, die ich mir vor 20 Jahren in einer schwierigen Situation bereits selbst gestellt habe. Der Grund auch, warum ich immer wieder ins Kloster zum Meditieren gehe, eine Yoga-Trainer-Ausbildung gemacht und einen achtmonatigen Kurs für MBSR (Mindful Based Stress Reduction) absolviert habe.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es viele Wege zu mehr Gelassenheit, Stressreduzierung und gutem Umgang mit dir selbst gibt. Aufgrund dessen, dass ich viel ausprobiert habe, erkenne ich, was mir guttut, was nicht und vor allem, was sich sinnvoll in mein Business und in mein Life integrieren lässt. Und ich habe festgestellt, dass man hierbei keine pauschalen Ratschläge geben kann. Denn jeder muss für sich selbst einen Weg finden und die für ihn richtigen Methoden üben. Der eine mag Yoga, der nächste Zen und ein Dritter ist glücklich mit einer Traumreise. Hier genau setzt unser Mindful Business Life an. In unseren zweitägigen Seminaren, die gleichzeitig ein Retreat mit vielen Übungen sind, bieten wir an, diverse Methoden auszuprobieren und ein individuelles Programm erstellen zu lassen. Weit weg von dogmatischen Ritualen, die teilweise noch mehr Stress in den Alltag und in den Körper bringen. Auch weit weg von esoterischen Ideen. Stattdessen alltagstaugliche, einfache und dennoch sehr effektive Praktiken. 

Karin Bacher, April 2019

 

Karin Bacher Consultants
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Fon: +49 (0) 7231 4628 631
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